„Ich sah das belebte Meer, ich sah Morgen- und Abendröte, ich sah die Menschenmassen Amerikas, ich sah ein silbriges Spinnennetz im Zentrum einer schwarzen Pyramide, […] ich sah aufgewölbte Wüsten am Äquator und jedes einzelne Staubkorn darin, […] sah die grässliche Reliquie dessen, was so köstlich Beatriz Viterbo gewesen war, sah das Kreisen meines dunklen Blutes, sah das Räderwerk der Liebe und die Veränderung des Todes, sah das Aleph aus allen Richtungen zugleich, sah im Aleph die Erde und in der Erde abermals das Aleph.“
Das Aleph (1945)
Jorge Luis Borges
DAS ALEPH
Long Story Short
ein von Film Tina-Maria Feyrer und Ralf Schönfelder
DE, AT 2025 / 09 min.
animation, mixed technique

Text
Regie, Kamera, Editing
DarstellerInnen
Sprecherin
Puppet Maker
PropMaker
Musik & Sounddesign
Ton
Projektleitung
produced by
supported by
Ralf Schönfelder
Tina-Maria Feyrer
Daniela Zacherl, Christian David
Lysann Schläfke
Tina-Maria Feyrer
Philipp Blihall
LESHRAC
Harald Dubellier
Ralf Schönfelder, Romina Nicolić
Thüringer Büro für Literatur & Kunst „Lese-Zeichen“
Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft & Kultur
Nach ein paar Seiten aus dem Roman „Jenseits des schweigenden Sterns“ von C. S. Lewis kamen Borges plötzlich die Tränen. Seine Mutter fragte ihn, warum er weine. Er antwortete: „Weil ich verstehe“.